Otto Bischof Wüst

Schweizer kath. Theologe; Bischof von Basel 1982-1994

* 26. Mai 1926 Sursee

† 19. August 2002 Sursee

Herkunft

Otto Wüst stammte aus Sursee am Sempacher See (Kanton Luzern).

Ausbildung

Nach Besuch der Schulen bereitete er sich durch Studien an der päpstlichen Universität Gregoriana auf sein Berufsziel vor und wurde 1953 zum Priester geweiht. 1956 promovierte er zum Doktor der Theologie.

Wirken

Das priesterliche Wirken begann er an der Marienkirche in Bern. 1960 berief ihn Bischof Franciscus von Streng zum Generalsekretär des Schweizerischen Katholischen Volksvereins. 1966 wurde W. Regens am Priesterseminar in Solothurn, und 1968 ernannte ihn der Basler Bischof Anton Hänggi zum Bischofsvikar und Leiter des Personalamtes der Diözese Basel-Solothurn. In Anwendung der Konkordatsbestimmungen wurde Bischofsvikar W. 1975 zum ersten Weihbischof des neu umschriebenen Bistums Basel ernannt. In der Folge teilte er sich mit dem Diözesanbischof in eine Reihe von Aufgaben der Bistumsleitung und in die bischöflichen Funktionen zur Unterstützung des Bischofs.

Mit Erreichen des 65. Lebensjahres bat Bischof Hänggi unter Hinweis auf seine angegriffene Gesundheit (Bischöfe können an sich bis zum 75. Lebensjahr im Amt bleiben) um seine Entlastung von der Leitung der Diözese. Ende Juni 1982 entsprach Papst Johannes Paul II. dieser Bitte. Seine vielfältigen Tätigkeiten machten Weihbischof W. zum ...